Re: "Bereitschaft" =?ISO-8859-1?Q?f=FCr_=22Suspend=22_ungl=FC?= =?ISO-8859-1?Q?cklich?=



Am 01.09.2011 14:29, schrieb Hendrik Brandt:
> 
> Am 01.09.2011 um 14:17 schrieb Mario Blättermann:
> 
>> Am 01.09.2011 13:58, schrieb Denis Washington:
>>> Und: wer möchte schon im Internet googlen müssen wie er/sie seinen
>>> Rechner ausschalten kann? Schließlich steht die Übersetzung bei der
>>> GNOME-Shell wie gesagt nicht mehr im Kontext von "Ausschalten".
>>>
>> GNOME liefert ein Offline-Benutzerhandbuch mit, das eigentlich kaum
>> Wünsche offen lässt. Man muss es den Leuten nur nahe bringen, im
>> Zweifelsfall mit der Holzhammermethode: RTFM!
>> Wie ich schon schrieb, muss ein Benutzer nur die Alt-Taste drücken.
>> Freilich kommt er da wohl kaum von selbst drauf, aber: RTFM!
> 
> Das ist nun echt kein Argument für dieses spezielle Problem. Das
> Ausschalten in Gnome 3 komplett aus dem - direkt sichtbaren - Menü zu
> entfernen ist meiner Meinung nach total schwachsinnig. Auch dass man
> das, trotz unzähliger Beschwerden, nicht dauerhaft umschalten kann, ist
> für mich unverständlich. Weiterhin hat in der gesamten Shell die
> Alt-Funktion bis jetzt in keinem anderen Menü Auswirkungen.
> Die Menüeinträge über das Drücken einer Sondertaste zu modifizieren und
> die Funktion zu ändern, widerspricht jeglicher Interface-Guideline.
> 
Die Richtlinien für Benutzeroberflächen sind für GNOME 3 noch gar nicht
geschrieben, wer weiß, was da noch alles zutage tritt. Aber natürlich
hast du recht, dass dieses Verhalten abartig und unlogisch ist.
Andererseits erfreut sich die noch junge gnome-shell zahlreicher
Erweiterungen, die das designierte Verhalten größtenteils ad absurdum
führen und die Logik wiederherstellen. Ich denke, dass es nur eine Frage
der Zeit ist, bis die Distributoren einige dieser Erweiterungen in die
Standardeinstellungen aufnehmen. Ich denke dabei an den räumlichen Modus
in Nautilus zurück. Der wurde damals auch als Standard verworfen und der
Browsermodus kehrte zurück. So oder so ähnlich wird es in GNOME 3 auch
sein, dass über kurz oder lang keiner der großen Distributoren ein
Vanilla-GNOME ausliefert, sondern eines, das an tatsächliche
Benutzerwünsche angepasst ist und nicht an die wärmsten Empfehlungen
zweifelhafter Usability-Experten.

Gruß Mario


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