Re: Person eines Computerprogramms



Am Do, den 24.06.2004 um 18:05 Uhr +0200 schrieb Christian Meyer:
> Am Do, den 24.06.2004 um 6:18 Uhr +0200 schrieb Karl Eichwalder:
> > Christian Meyer <chrisime uni de> writes:
> > 
> > > Und wer sagt, dass KDE recht hat? Ein Computer ist keine Person,
> > > verkörpert keine Persönlichkeit. Von daher sollte ein Programm niemals
> > > die aktive Form benutzen.
> > 
> > aktiv ist vielleicht schon okay, aber der computer sollte nicht "ich"
> > sagen.  die unvollständigen sätze sind natürlich auch keine lösung.  man
> > muß wahrscheinlich etwas epischer:
> > 
> >     es war nicht möglich, die datei %s zu löschen.
> > 
> > oder
> > 
> >     der computer konnte die datei %s nicht löschen.
> 
> Damit wäre ich zumindest einverstanden; ist ein guter Kompromiss.

Wenn wir eine passive Konstruktion ablehnen, weil wir sie für zu
unleserlich halten, so denke ich, dass wir mit einer aktiven aber
epischen Formulierung nichts gewinnen.

"Die Datei »asd« konnte nicht gelöscht werden." empfinde ich da als
leserlicher.

Wir können aber auch nicht immer sicherstellen, ob es wirklich der
»Computer« war, der etwas nicht ausführen konnte. Darum würde ich eine
solche Spekulation ablehnen.

-- 
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