Re: GNOPPIX 0.5 und die Menüs ...



Am Mi, 2003-09-10 um 09.45 schrieb Gerfried Fuchs:
> * Sven Herzberg <herzi gnome-de org> [2003-09-10 00:26]:
> > Am Di, 2003-09-09 um 09.41 schrieb Jens Finke:
> >> Abiword und OO.o Writer gehören ja sicherlich der selben Kategorie an
> >> (z.B. Textverarbeitung). Wenn du beide Programme installierst hast,
> > 
> >   ein fall, der zwar immer wieder auftritt, aber von vornherein
> > vermieden werden sollte, da es dem newbie auch nicht weiterhilft, wenn
> > er den namen der anwendung hat.
> 
>  Das heisst, Du willst den Usern erst garnicht erlauben, sich
> Alternativen zu installieren?  Was ist, wenn ein User für
> Textverarbeitung aber durchaus Abiword vorzieht, den Rest aber trotzdem
> gerne mit OOo machen will?  Darf er das nicht, weil er dann das Menü
> zerstören würde?  Ich emfinde das als etwas kurzsichtig.

  Leute, lest was ich schreibe und antwortet dann. Es geht mir nicht
darum zu verbieten Alternativen zu installieren. Es geht mir darum einen
Desktop einzurichten, der "computing made easy" ermöglicht. Und das
nicht nur den erfahrenen Nutzern, sondern (und gerade) Einsteigern. Und
einem Einsteiger ist es egal, ob das "AbiWord Textverarbeitung" und
"OpenOffice.org Writer Textverarbeitung" oder zweimal "Textverarbeitung"
steht. In beiden Fällen haben wir genau den Punkt erreicht, bei dem der
Nutzer nichtmehr weiss, was er denn jetzt für seine Texte benutzen soll.
Einschränken will ich hier niemanden, ich möchte nur den Einsteigern und
weniger erfahrenen Leuten möglichst viel Verwirrung ersparen (und dabei
ist die bezeichnung des Labels egal).

> >  ein fortgeschrittener user erkennt die anwendung im menü dann am icon,
> > nicht am namen.
> 
>  Icons sind nicht immer vorhanden und können auch deaktiviert werden.
> Sich auf ein Icon zu verlassen halte ich ebenfalls für recht
> kurzsichtig, kann aber fürs reine Gnome-Menü eventuell doch Sinn machen.

  Wenn die Icons ausgestellt sind, gehe ich davon aus, dass wir eine
fortgeschrittenen User vor uns haben, der auf diese Hilfen ohnehin
nichtmehr angewiesen ist.

> >   Nein, da die Icons unterschiedlich sind.
> 
>  Wenn denn Icons für alle Anwendungen da sind. Verwirrend wäre es meiner
> Meinung nach trotzdem, da vor allem viele Anwendungen auch immer wieder
> mal ihr Icon ändern (galeon kommt mir da z.B. in den Sinn).
> 
>  Und ja, auch wenn unterschiedliche Icons da sind, würden mich mehrere
> Einträge mit dem Namen Webbrowser verwirren.

  Aber nicht, wenn du nur einen Eintrag hast, denn (s.o.) es würde einem
Einsteiger nicht im gerignsten helfen, wenn er die Wahl zwischen
"Epiphany Webbrowser" und "Galeon Webbrowser" hat.

> > Anwendungen überfliegen und korrigieren werde. Daher nochmal der Aufruf:
> > haltet euch wenn möglich mit persönlichen Vorlieben zurück und denkt
> > einfach an "computing made easy". Und bei diesem Motto gibt es keine
> > zwei Browser und keine zwei Textverarbeitungen.
> 
>  Wenn es nur für einen Spezialfall sein soll, dann kann man das dort
> sicher so durchziehen und gibt dort sicher auch Sinn.  Für die
> allgemeine Gnome-Distribution halte ich die Einstellung, dass man nur
> einen Browser haben darf, aber für stark einschränkend und wenig
> sinnvoll. Ich glaube nicht, dass die Allgemeinheit das so wünschenswert
> empfindet.

  Es geht mir nicht darum, dass "es nur einen Browser geben darf",
sondern darum, dass eine Standard-Konfiguration nicht mehr als einen
Browser liefern sollte.

Regards,
  Sven

-- 
Sven Herzberg <herzi gnome-de org> · Jabber: herzi jabber org
Webmaster von GNOME Deutschland    · http://www.gnome-de.org/

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