Am Freitag, den 01.08.2008, 13:31 +0200 schrieb Andre Klapper: > Am Freitag, den 01.08.2008, 13:06 +0200 schrieb Hendrik Brandt: > > Ich bin der Meinung, dass in der deutschen Sprache durchaus die > > eingedeutschten Städtenamen verwendet werden sollten (z.B. Warschau, > > Danzig), da hierbei die Leute auf Anhieb wissen, welche Stadt gemeint > > ist und wie sie ausgesprochen wird. Es gibt gerade in Europa nunmal > > sehr viele deutsche Namen für ausländische Städte - was spricht also > > dagegen diese zu verwenden? Politische und historische Gründe könnten dagegen sprechen. Ich hätte Bedenken, den deutschen Namen einer Stadt zu verwenden, wenn dieser Name daher stammt, dass die Stadt früher einmal deutsch/deutschprachig war, jetzt aber einem Staat angehört, dessen Amtssprache != Deutsch ist. Beispielsweise würde ich "Ljubljana" niemals als "Laibach" übersetzen, weil das möglicherweise bei meinen Verwandten nicht so gut ankäme. Bei Köln, Moskau, München, Mexiko-Stadt hätte ich keine Probleme mit den deutschen Namen, weil diese ja eine Form der Übersetzung darstellen und nicht historisch bedingt sind. Ich formuliere das hier bewusst im Konjunktiv, weil ich mir auch nicht ganz sicher bin. Ich möchte aber diesen Aspekt einfach in die Diskussion einbringen. Jochen -- Jochen Skulj http://www.jochenskulj.de GPG Key-ID: 0x37B2F0B8 Finger Print: F239 5D8D 97CD F91F 9D08 AE94 AA3B 1ED5 37B2 F0B8
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