Re: Redesign von gnome.de/-de.org/-ev.de



Am 28.10.06 schrieb Michael Köchling <kontakt michael-koechling info>:
Thilo Pfennig schrieb:
> 2006/10/27, Hendrik Brandt <hendrik brandt gnome-de org>:
>
> Nur mal kurz zu dem Vorschlag: Ich denke nicht, das das noch als GNOME-Logo durchgeht.

Wo gibt es eine offizielle Dokumentation welche Details zur
Seitengestaltung vorgibt?

Verschiedentlich. Das meiste steht im Live Wiki:
* Logo: http://live.gnome.org/BrandGuidelines
* Web allgemein: http://live.gnome.org/GnomeWeb

* z.B. MUSS es auch einen Link zu www.gnome.org geben und eine
bestimmte Navigationsleiste oben existieren.


Ich habe mal die Pages der anderen internationalen
Gnome Gruppen besucht und muss sagen, dass es eine solche Vorgabe nicht
zu geben scheint.

Es ist geplant bestimmte Vorgaben zu verabschieden. Die meisten
internationalen Seiten sind vor solchen Planungen entstanden. Es wäre
aber von uns blöd ein Design zu planen, das in 2 Wochen schon wieder
geändert werden müsste.

Zudem hatte ich auf den Wiki-Seiten verwiesen, die jetzt offline sind. :-(

Ich persönlich mag die Gestaltung.

Also es gibt sicherlich gewisse Gestaltungsmöglichkeiten. Am besten
wäre dann aber sich auf das Stylesheet zu stürzen. Wir gehen da am
besten im Gleichschritt mit WGO (www.gnome.org), wo ja auch langsam
alles Formen annimmt. Somit können wir unsere Site gleich in die
GNOME-Gesamtstruktur idealtypisch einpassen

Ich bin neu im Verein und Frage mich, warum dieses nicht gemacht wurde?

Also ich denke sowas passiert dann manchmal in der Hektik,
insbesondere wenn sowas nicht in Ruhe umgesetzt wird. Sowas sollte
natürlich nicht passieren. Wann wurde die registriert? 2004? Da war
ich noch nicht aktiv hier.


M.E. sollte kein Weg dran vorbei führen sämtliche Rechte bezüglich
Domains beim Verein zu hinterlegen damit kein Mitgliederwechsel, kein
Vorstandswechsel oder sonstiges Einfluss auf die Domains etc. haben kann.

Sehe ich auch so. Auch damit bei irgendeinem Serverzusammenbruch der
Verein innerhalb von Stunden den Server wechseln kann. Für sowas ist
ein Domain-Hoster gut wie Regfish oder Domainfactory u.a.. Also
Domainverwaltung und Server trennen.


Da ich wie gesagt neu bin und auch nicht weiß wer im Verein in wieweit
involviert ist und Strukturen kennt, ich wäre erst einmal für eine
Dokumentation
oder Auflistung der Aktiven Mitglieder und dessen Unterteilung. Für mich
als Neuling wäre es erst einmal wichtig die Strukturen zu sehen.

Das Problem ist in erster Linie das unsere Seiten alle offline sind.
Sonst könntest Du da vieles nachschauen. Ist ja nicht so, das wir bei
Null anfangen.

Was Mitgliederlisten angeht bin ich eher dagegen grundsäötzlich von
jedem ein Profil öffentlich zu stellen. Das ist aus
Datenschutzrechtlichen Gründen bedenklich. Aber wir können durchaus
eine kleine Datenbank auf Wiki-Seiten erstellen, wo jeder  so was
eintragen kann. Gerne auch (Noch-)Nicht-Mitglieder. Denn der Verein
stellt sowieso nur einen Kern da und ich denke wenn jemand keine Lust
auf Verein hat, aber z.B. lokal mal GNOME präsentieren kann dann soll
er gerne mit uns kooperieren.

Das ist ja auch eine Frage wie sich der Verein versteht. Ich sage mal
wie ich mir die Rolle des Verein verstehe:

* Es soll NICHT so sein, das ohne den Verein gar nichts läuft! Dazu
gibt es auch zu wenig aktive Mitglieder und auch nicht die
Notwendigkeit.
* Der Verein soll v.a. einen rechtlichen Rahmen bieten und Impulse an
die GNOME-Gemeinde setzen.
* Der Verein soll mit den Webseiten einen verbindlichen, zentralen Ort
anbieten, an dem man sich informieren kann, aber auch herausfindet,
wie man bei GNOME mitmachen kann.
* Der Verein soll User und Entwickler zusammenbringen und
Veranstaltungen und Messestände organisieren.
* Der Verein soll die Übersetzungen aus dem Englischen organisieren.
* Der Verein soll für die Presse Ansprechpartner sein bei Fragen zu GNOME.
* Der Verein soll darüberhinaus auch zu Partnerorganisationen oder zu
Firmen Kontakte suchen und aufrecht erhalten, die für Kooperationen
wichtig sind.
* Der Verein soll insgesamt GNOME fördern. D.h. alles was nicht
genannt wurde gehört dazu.

Aber Vorsicht: Der Verein kann zur Zeit nicht alles das leisten, was
er soll. Deswegen würde ich folgenden Weg einschlagen:

1. Der Verein löst seine internen Kern-Probleme (Konto, Server)
2. Der Verein bemüht sich Mitglieder zur Mitarbeit zu gewinnen un die
Arbeit besser zu delegieren.
3. Der Verein bemüht sich neue Mitglieder zu gewinnen von denen dann
wieder möglichst viele aktiv werden können.
4. Der Verein bemüht sich um mehr Finanzmittel.

D.h. der Verein hätte dann mehr Aktive und mehr Finanzmittel. Damit
wären dann zwei Vorraussetzungen für weitere Aktivitäten gegeben.
Natürlcih spielt da auch das weiter oben genannte da mit rein, z.B.
Pressearbeit. Wichtig wäre auch mehr Transparenz, damit Leute wie Du
gleich sehen, wo es brennt. ich empfehle aber dringend mal das
Mailinglistenarchiv zu scannen, auch von gnome-de-board. Da wird
nämlich eigentlich fast jede Frage beantwortet und man kann sehen, was
schon diskutiert wurde.

Dafür wäre vielleicht eine interne Dokumentation hilfreich die die
Aufgabenbereiche der Mitglieder und Gruppen erläutert. Zu einer klaren

Also das neue Moin-Wiki sollte auch nicht-public-Seiten enthalten, wo
dann entweder nur Registrierte oder nur Vereinsmitglieder
Lese/Schreibzugriff haben sollten. D.h. alle Infos, die man nicht
JEDERMANN mitteilen will könnten da geschützt werden. Das war beim
MediaWiki so nicht möglich.

Wie ist es denn jetzt geregelt? WebHosting oder über einen Rootserver?
Rein Interesse halber.

Kurzfristig: Neuer Root-Server bei Benedikt
Mittelfristig: Umzug auf www.gnome.org


Welche Möglichkeiten siehst du da? Ich finde es etwas schade, dass Gnome
Deutschland etwas klein zu sein scheint. Fehlendes Interesse? Fehlender
Bekanntheitsgrad?

Ich denke es ist nicht die Größe. Du kannst eigentlich mit drei Leuten
ohne Verein schon Berge versetzen. Der GNOME e.V. hat meines Erachtens
auch viel Pech gehabt. Einige aktive Mitglieder haben auch schwere
Schicksalsschläge hinter sich oder schwere Erkrankungen - dann ist es
so das die Studenten teilweise ihren Lern- und Prüfungsstress haben -
und nicht alle Mitglieder haben keine Priorität auf den Verein (bei
mir selbst würde ich sagen ist 1.) mein Umfeld, 2. meine Firma und 3.
GNOME e.V)

gottverfluchten PC Zeitung in Deutschland wird immer KDE als
unanfechtbarer Platzhirsch dargestellt und Gnome nur als eine kleinere
mindere Alternative was ich  als langjähriger Gnome Nutzer überhaupt nicht
nachvollziehen kann.

Also ich werde mich nicht am KDE-Bashing beteiligen. Ich denke da hat
sich auch vieles getan. Zum einen hat KDE zu großem Teil den
Hauptkritikpunkt beseitigt nämlich nicht unter freien Lizenzen
verfügbar zu sein. Das war ja eigentlich der Auslöser der Gründung von
GNOME: Die Gründer, wie Miguel de Icaza
(http://de.wikipedia.org/wiki/Miguel_de_Icaza) wollten einen Freien
Desktop. Das lässt sich auch noch aus der Erklärung der GNOME
Foundation (http://foundation.gnome.org/ ) herauslesen. Nimmt man die
wörtlich müsste GNOME eigentlich auch KDE fördern.

Das es da jetzt zwei Toolkits gibt ist dann eher dumm gelaufen würde
ich sagen. Aber auch da gibt es Bemühungen das zu vereinheitlichen.
Denn letztendlich nutzen fast alle User Applikationen aus beiden
Welten (Hände hoch wer nicht?).

Darüberhinaus denke ich das GNOME mit den Jahren eine eigene
Designphilosophie entwickelt hat. Es wäre wirklich großartig, wenn KDE
und GNOME wenigstens unter der Haube das selbe Toolkit verwenden
würden und sie praktisch nur beim Design des Desktops konkurrieren
würden. Im Moment bedeutet das ganze m.E. derzeit noch viel Redundanz.
Aber es gibt auch interessante Entwicklungen vor allem von Seiten von
freedesktop.org wie das Portland-Projekt:
http://gnomejournal.org/article/43/the-portland-project . In dem
Artikel wird ja auch das Ziel von Jeff Waugh erwähnt in 10 Jahren 10%
Desktop-Market-Share zu erzielen.  Und da kommen wir dann auch schon
zum Thema "Marketing". ich habe da vor einigen Monaten die Initiierung
von freedesktop-promo initiiert - also Liste und Aktivitäten wo KDE
und GNOME nicht nur technisch sondern auch im Marketing kooperieren.
Denn wenn es darum geht die Userbasis zu erweitern ist es immer noch
sinnvoller Leute auch für KDE zu gewinnen, als sie bei Windows zu
belassen. Ich habe auch bei meinen Kunden, die von SuSE kamen und nur
KDE kannten und wollten KDE installiert. Ich selbst finde es grausig,
aber bittesehr - das muss dann jede selber sehen womit sie besser
zurecht kommt.

Ich denke zudem das wenn wir KDE als einen positiven Konkurrenten
begreifen, zu dem wir versuchen sportlich/spielerisch besser zu sein,
dann kann das auch Ansporn geben. Aber dann am besten so, wie
Schachspieler, die hinterher ihr Wissen austauschen. Keine verbissene
Konkurrenz sonder Coopetition, bei der man dem anderen auch hilft sich
zu verbessern. Also auch kein Hase und Igel-Spiel ;-) .


Man sollte schaun wie man sich für Gnome in den Medien engergieren kann.
Viele Verlage nehmen
ja Artikel und Co. von freien Redakteuren an. Vielleicht kann man neben
dem Projekt Übersetzungen auch ein Projekt für Artikel in den
Printmedien aufziehen.

Das geschieht zum Teil, kann aber noch verbessert werden. Es ist auch
möglich über das Wiki gemeinsam an Artikeln zu arbeiten.


Da wäre dann auch ein weiterer Punkt... welche Projekte Gnome
Deutschland aktiv betreibt.

* Übersetzung Gnome
* Werbung über Internetpräsenz
* Artikel für Printmedien
* Messen und Ausstellungen


Sehe ich ähnlich (s.o.), wobei ich Mitgliederwerbung und -Aktivierung
als das wichtigste ansehe, da man nur so auch genug Mitstreiter
bekommt um alles andere zu tun. Man kann vieles in eine Agenda
reinschreiben - aber wenns keiner macht bleibts eben Theorie.

Gerade was die Rechteverteilung bzgl. Domains und Server angeht hast du
meine vollste Zustimmung.

Fein, immerhin schon mal einer ;-)



Es gibt übrigens gute Neuigkeiten zu einem Server bei WGO (www.gnome.org)
http://mail.gnome.org/archives/gnome-infrastructure/2006-October/msg00003.html


Thilo

--
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