Re: [PATCH] gimp-help-2 und anderes korrekturgelesen



Am Freitag, den 02.09.2005, 20:17 +0200 schrieb Jens Seidel:
> Du weißt sicherlich, dass es nicht meine Absicht war, jemanden zu
> beleidigen oder bloßzustellen. Da ich jedoch viele Fehler immer
> mehrfach (z.T. bis zu 100 Mal) finde und korrigiere und das in sehr vielen
> Projekten (nein, nicht nur GNOME) und von vielen Personen, weiß ich, das es
> wichtig ist, Übersetzer darauf hinzuweisen, damit es nicht immer wieder
> falsch gemacht wird.

Bitte nicht so eng sehen... Auf dieser Liste haben es aber nun alle
mitbekommen, wie "dass", "heißen", "weiß" usw. geschrieben wird. Falls
Du neue systematische Fehler findest, werde ich auch nicht meckern.

> > Du hast wiedermal die Falschen am Wickel. gimp-help ist ein
> > eigenständiges Projekt. Bitte setze Dich erst mit Roman Joost in
> > Verbindung, bevor Du das eincheckst.
> 
> Wiedermal?

Darf ich an die armen Debian Package Maintainer erinnern, denen Du ~90
Bugs auf's Auge gedrückt hast... ;)
So bist Du ja bei uns gelandet.

> Ich werde Roman kontaktieren.
> 
> Ich betrachte diese Liste als allgemeine Diskussionsliste zur deutschen
> Übersetzung vom GNOME-CVS. Ist es wirklich so schlimm, andere Projekte
> als GNOME basierte, aus dem CVS hier auch abzuhandeln?

Nein, es ist nicht schlimm. Nur haben externe Projekte diese Liste
möglicherweise nicht abonniert, so wie es auch bei Roman der Fall ist.

> Eine gemeinsame Schnittstelle für viele Programme (wie es z.B. das
> Debian-Projekt bietet, leider aber nicht immer mit CVS-Versionen) finde
> ich wünschenswert, da dies die Arbeit doch enorm vereinfacht. Wenn man
> für jeden gefundenen Fehler extra recharchieren muss, was damit anzustellen
> ist, macht es gar keinen Spaß mehr ...

Es ist aber leider so. Bei GNOME kann man sich nur auf die Kern-Module
verlassen.

> > Ich hoffe mal, dass Du Bug-Reports für Änderungen in den Quellen
> > erstellst. Das ist bei GNOME so üblich, auch wenn es nur triviale
> > Änderungen sind. Die Übersetzungen anderer Sprachen gehen uns ebenfalls
> > nichts an.
> 
> Eigentlich nicht. Hälst du es wirklich für nötig, alle Trivialitäten als
> Bug zu berichten? Eventuell sogar noch für jedes Modul einzeln? Dies
> würde 30-50 Berichte ergeben, die mir sofort einfallen (allein 30
> deutsche Dateien enthalten "occured"). Gut, gehen wir mal davon aus,
> dass aller ein oder zwei Tage ein Fehler geschlossen wird (wobei sich
> einige wohl über Monate erstrecken werden, richtig?) und das
> der Entwickler (der eventuell nicht allzu viel von gettext und
> PO-Dateien weiß) einfach nur den Text im Quellcode ändert, was zu
> fuzzy-Meldungen führt und vielen Hunderten Dateien, was Übersetzer mit
> Sicherheit mehr als nervt und eventuell zum Abspringen von einigen führt.

Im Moment leider ja. Falls Du kräftig Bug-Reports schreibst, könnte es
einige Maintainer nerven und wir kommen schneller zur Berechtigung für
solche Änderungen. Aber solange wir kein offizielles Ja oder wenigstens
eine Richtlinie von Christian Rose oder Danilo Šegan bekommen, sollten
wir so verfahren. Clytie tut's auch... ;)
Was ",fuzzy" angeht, brauchst Du Dir keinen Kopf zu machen. GNOME ist
mit Übersetzern relativ gut ausgestattet. Außerdem sind die Übersetzer
selbst schuld, wenn sie einen Fehler im Original nicht melden.

> Ich erinnere mich, das Clytie Siddall, der Vietnamesische Übersetzer
> dies vor einigen Wochen ansprach. Wenn die Korrekturen aber mit solch
> einem Aufwand verbunden sind, wundert es mich nicht im Geringsten, dass
> sich niemand bisher darum gekümmert hat. (Wie vielen Personen ist das
> bei den vielen Sprachen und betroffenen Dateien wohl schon aufgefallen?)
> Wahrscheinlich werde ich es in diesem Fall auch einfach ignorieren ...

Offensichtlich liest Du gnome-i18n. Dann bist Du auch auf dem
Laufenden... :)

> PS: Bei Debian kriegt man großen Ärger, wenn man Änderungen, die man
> leicht für alle Sprachen durchführen kann, nur halbherzig und
> unvollständig durchführt, dies schließt z.B. die Webseiten, verschiedene
> Bücher und Dokumente des DDP und natürlich PO-Dateien von
> Debian-Projekten mit ein.

Und bei GNOME ist es umgekehrt.

> Bisher hat sich noch kein Maintainer über meine Änderungen beschwert
> (die ich natürlich im Paket-Changelog aufgeführt habe) und ich bin
> durchaus in der Lage festzustellen, wie die Änderung sich auswirkt.
> Klar, dass ich keine Funktionsnamen ändere, was eventuell zu
> ABI-Inkompatibilitäten führen würde, oder Schlüsselwörter für
> Konfigurationsdateien, ...

Ist mir schon klar, dass Du nichts kaputt machst, sonst hättest Du
keinen CVS-Account mehr. Aber wie gesagt: Für mich zählt nur, was von
Christian/Danilo bzw. von Hendrik R. kommt. 

Die GNOME-Struktur erinnert mich sehr an die Gliederung größerer Firmen,
was nicht unbedingt immer schlecht sein muss. Glücklicherweise gibt es
keinen Overhead durch HR, Finance, PR usw.

> > Des Weiteren würde ich Dich bitten, bei Änderungen an
> > po-Dateien einen Eintrag im ChangeLog des po-Verzeichnisses zu
> > hinterlassen.
> 
> Ich versuche es, aber einige de.po-Dateien mussten bisher auch schon
> ohne auskommen ... Ich strenge ich mich in Zukunft mehr an.

Schön, schön... :)

Frank





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