Am So, den 25.04.2004 schrieb Jan Weil um 02:54: > Zunächst zum Thema fremde Beiträge. > Wie Murray auch schon angedeutet hat, ist es momentan nicht sehr > einfach, selbständig eigene Beiträge zu erarbeiten. Definitions-Sache: Ich denke, dass es einfacher ist, einen Text in angegebener Formatierung zu schreiben, als sich als "Normalmensch" erstmal mit HTML befassen zu müssen. > Ich verstehe ehrlich gesagt auch nicht, warum du für die Webseiten ein > selbst geschriebenes CMS brauchst. Ich erwarte jetzt die Antwort: "Ich > habe mich umgesehen und nichts passendes gefunden", aber das kann ich > nicht ganz glauben. Kommt auch nicht ganz hin, es gibt einiges, womit ich ganz zufrieden hätte sein können, da ich als Webmaster aber auch für die Sicherheit dieses Systems und damit auch für Wartung und Updates verantwortlich bin, sind sämtliche übrigen Lösungen rausgeflogen, weil sie in Sprachen geschrieben wurden, bei denen ich mich nicht auf Problemsuche begeben möchte. > Ich vermute (weil es mir mal genauso gegangen ist), > du hast irgendwann mit ein paar kleinen PHP-Skripten angefangen, um > löblicherweise Content von Layout zu trennen, die dann ein wenig > komplexer geworden sind, und du bist der (verführerischen) Versuchung > verfallen, diesen Ansatz zu perfektionieren. Könnte ich sogar voll und > ganz nachvollziehen, weil es mir für abi69.de genauso ging. Es macht ja > auch irgendwie Spaß (na ja, zumindest einer bestimmten Sorte Mensch). Korrekt, wobei ich nicht nur Content und Layout trenne, sondern die Logik wieder in einem anderen Bereich liegen habe, sodass ich den Content in der DB, die Logik in den PHP-Files und das Layout in den Smarty-Templates rumfliegen habe. Und von daher braucht der Normalmensch den Quelltext des Frameworks auch gar nicht, wenn er an den der Seite kommen kann (nächster Punkt, der von mir diese Woche gemacht wird). > Allerdings ist es so nahezu unmöglich, dass du von einem Außenstehenden > mit Inhalt beliefert wirst. > Dein kurzer Absatz auf [1] (aus deiner Linkliste in einem früheren > Posting) zum Anfertigen eigener Artikel schreckt mich persönlich eher > ab, weil er bei mir den Eindruck eines nicht sehr mächtigen > (zusammengeschusterten) CMS-Systems erweckt (wie binde ich Grafiken > ein?). vgl. "[webseite] Authoren gesucht" > Und gleichzeitig kann ich mich nicht vom Gegenteil überzeugen, weil ich > ja nirgendwo einen Blick in die PHP-Quellen werfen kann. Da kann ich > deine Begründung übrigens auch nicht ganz nachvollziehen: Ich finde eine > klare Aussage auf der Webseite, wie du sie nun auf der ML schon mehrfach > formuliert hast, dass du nicht gewillt bist, PHP zu lehren, und ein Link > zu php.net würde ausreichen. Das ist doch das Problem, wenn man einfach so rankommt, stellt man Fragen, und zwar in erster Linie bei denen, die auch damit zu tun haben. > Du könntest ohne größere Anstrengungen, > Fragen diesbezüglich mit einem Verweis auf php.net gen /dev/null > schicken und trotzdem die Quellen irgendwo verfügbar machen. ... und dann müsste ich diese Anfragen (die ich jetzt nicht habe) erstmal rausfiltern, auf php.net verweisen und nach /dev/null catten; du siehst den Punkt? > Wenn du die Synergien eines OSS-Projektes auf gnome.de übertragen > möchtest, gibt es meiner Meinung nach zwei Möglichkeiten: > 1.) (einfache) HTML-Quellen in CVS (Design mit CSS), damit man, wie > Murray es wohl mal vorhatte, einfach ein Patch erarbeiten kann oder Dies wird daran scheitern, dass du immernoch automatisch generierten Content brauchst (Navigation), denn ich glaube nicht, dass du beim Ergänzen einer neuen Seite, gleich den kompletten Navigationsbaum auf jeder anderen Seite ändern möchtest, dann wirst du bei dingen wie wml landen, die dir wenigstens solche Dinge abnehmen können, aber eine vernünftige Anbindung anderer dynamischer Inhalte (Forum, News, ...) ebenfalls nicht bieten kann. Mal ganz abgesehen davon, dass wir Karl User schon wieder mit HTML konfrontieren. Ich habe (hatte) auf der Webseite unseres Studentenwohnheims ebenfalls dieses System aufgesetzt, und die Leute waren begeistert, wie einfach es (von phpmyadmin aus) zu steuern war. Die Seite ist nur leider grade offline, da einer unserer Admins meine DB gelöscht hat und ich noch kein Backup bekommen konnte. > 2.) wenn du ein (dynamisches) CMS mit online-Editor möchtest: eine Art > Wiki. > Ein hervorragendes Beispiel für 2.) ist ruby-gnome2.sourceforge.jp. > Vielleicht möchtest du ja letztendlich mit deinem eigenen CMS da hin, > aber ich glaube nicht, dass sich der Aufwand lohnt, so etwas selbst zu > schreiben (abgesehen davon, dass man natürlich PHP lernt). > Insbesondere nicht, weil man im Sinne des GNOME-Projektes mehr erreichen > könnte, wenn man diese Zeit stattdessen in gute Dokumentation steckte. Ich bin nicht der Typ, der viel Dokumentation schreibt, grade wenn das an vernünftige Artikel geht (die ja etwas mehr sind als nur mal eben Code-Doku oder ähnliches). Möchtest du einen über GNOME 2.6 schreiben? Dazu konnte ich mich immernoch nicht aufraffen. > Am Sam, den 24.04.2004 schrieb Sven Herzberg um 15:22: > > Ja. Die Domain läuft auf meinen Namen und solange der Inhalt auf > > deutschen Servern liegt, unterliegt die Seite vollständig deutschem > > Recht, und diese (wenn auch etwas fragwürdige) Sicherheit möchte ich > > ungern aufgeben. > > > > Ich bin Teilhaber eines 1&1-Rootservers (== in Deutschland), mit dem ich > so ziemlich alles machen kann, was ich will. > Wenn ich den whois-Eintrag richtig deute, ist z. Zt. bytecamp.net dein > Provider. Ich kann den Webspace auch nicht verschenken, weil ich selber > dafür bezahle, aber wenn du Interesse hast, ein für gnome.de (technisch > gesehen) u. U. günstigeres Angebot zu bekommen, frag mich. Die Domain > bliebe natürlich weiterhin bei dir. Ich glaube nicht, dass du günstiger als "kostenlos" sein kannst. Allerdings ist mir die Problematik durchaus bewusst, und ich werde mich -- sobald wir den GNOME Deutschland e.V. gegründet haben -- darum kümmern, etwas besseres zu finden. Es ist als "Contributor" nur recht schwer zu solchen Angeboten zu kommen, wenn man jemand mit Rang und Namen ist (und eventuell noch "GNOME e.V." in den Brief schreiben kann), dann fällt das leichter. Trotzdem danke. > Unabhängig von all dem: die Seite Mitmachen-->Übersetzen ist momentan in > einem sehr unbefriedigenden Zustand (der eigentliche Grund, weswegen ich > mich in dieser ML eingetragen habe). > Ich würde vorschlagen, du stellst entweder das Gerüst der Richtlinie, > wie Christian es hier mal verschickt hatte, in HTML-Version rein (war ja > ein guter Ansatz) oder du nimmst den ganzen Abschnitt raus. "Entweder du geht ran und arbeitest oder du lässt es ganz"? Warum machst du das nicht, ich mache das hier freiwillig, und bisher ging das sehr gut, wenn jetzt allerdings Leute ankommen, und die Arbeit, die ich mache nur negativ kritisieren, anstatt selber was zu reißen, dann werde ich das wohl nicht mehr lange tun können, weil's mir Spaß macht. > Solche offensichtlich löchrigen Seiten machen einen sehr schlechten > Eindruck (auf mich). Die Webseite ist die Visitenkarte eines (OSS-) > Projektes, und auf die Richtlinien-Seite könntet ihr genauso gut ein > lustig animiertes Baustellen-GIF packen. no comment > Wenn mich ein Projekt trotz schlechter Webseite interessiert, werfe ich > einen Blick auf die CVS-Aktivitäten in der letzten Zeit, aber das kann > ich hier ja nicht. :) cvs.gnome.org Sorry, wenn ich grade ein wenig angepisst bin, aber ich kümmere mich seit 2 Jahren konstant um die Webseite, und ich bin über lange Zeiträume der einzige gewesen, dennoch ist die Seite in einem besseren Zustand als z.B. www.gnomedesktop-de.org (eben weil ich es schaffe, mich in regelmäßigen Abständen drum zu kümmern, und nicht nur mal eben im Urlaub). Wenn jemand die aktuelle Situation verbessern möchte, dann soll er das tun, indem er etwas macht (und nicht nur sagt, wer was zu machen hat), anstatt diejenigen zu kritisieren und niederzumachen, die schon etwas geleistet haben. Regards, Sven
Attachment:
signature.asc
Description: Dies ist ein digital signierter Nachrichtenteil