Re: GNOME live CD



Am Donnerstag, den 30.06.2005, 13:58 +0200 schrieb Daniel N�SNIP />
> Das Problem am Linuxtag war nach meiner Ansicht, dass von Leuten, die
> vorher noch keinen Kontakt zu Linux hatten, das GNOME nicht als
> eigenst�ige Marke/Produkt wahrgenommen wurde.
> 
Da m�man sich erst mal einig werden, wie GNOME positioniert ist
bzw. werden soll. Aufgrund der Integration in mehrere Distros f�t
meiner Ansicht nach die Positionierung als einzelnes Produkt schon mal
weg. GNOME f�ich zwar �l ziemlich gleich an, sieht aber immer
etwas anders aus (=> GNOME ist nicht gleich GNOME). Bestes Beispiel ist
Bluecurve: Sieht man einen Screenshot, so denkt man erst mal an Fedora.
Wie du sp�r noch sagst, f� Laien ist das Betriebssystem das, was
er sieht.

Deshalb ist eine Positionierung als Technologie-Plattform meines
Erachtens besser geeignet. Das klingt erst mal trocken, aber Apple zeigt
st�ig, dass man mit der richtigen (Bild-)Sprache auch die trockensten
Themen irgendwie sexy r�ingen kann (siehe deren Developer-Seiten)

Das k�e gleichzeitig das Problem l�, dass GNOME als Desktop und
Entwickler-Plattform eigentlich zwei v�g unterschiedliche Zielgruppen
hat - und diese bei weitem nicht die einzigsten sind!

Nat� m� dann auch die Distributionen mitziehen. Dazu sp�r
mehr (d.h. siehe unten)

> Das wir so viele Ubuntu CDs verteilen konnten, war zwar sch�aber hat
> diesen Effekt noch verst�t und nicht dazu beigetragen GNOME als Marke
> besser zu positionieren.
> 
> Der momentan vorhandenen Synergie-Effekt sollte nat� genutzt werden
> aber GNOME muss als eigenst�iges Projekt/Marke erkennbar bleiben.
> 
Das mit den Ubuntu-CDs hat mich gefreut ;-)
Aber im Ernst: Du hast recht. Das ist nicht optimal. Aber die
Zusammenarbeit zwischen Ubuntu und GNOME ist bei Ubuntu/Canonical gut
angekommen.

Vielleicht sollte man versuchen GNOME etwas hervorzuheben. Z.B. w� ein
"Empowered by GNOME" oder "GNOME-powered Experience" - Logo ein
sinnvolles Branding (zus�lich zum normalen GNOME-Branding f�
Community etc.), das man auf die CD und deren H�den
Desktop-Hintergrund und den Splash-Screen bannen kann (evtl. auch dem
Boot-Splash, sofern er den bei Breezy funzt)

Da m� dann nat� m�chst alle Distros mitspielen, aber wenn
man freundlich fragt, sollte da doch was m�ch sein. Ich werde mich im
Community Council von Ubuntu auf jeden Fall daf�setzen!

Ich sehe nur ein Problem, dass uns die Sache verhageln k�e: Wenn
andere Projekte sehen, dass GNOME explizit erw�t wird, dauert es keine
5 Minuten und ... (den Rest k� ihr euch sicherlich vorstellen).

> "Wir" machen einen Desktop und dieser soll das ausschlaggebendes
> Kriterium f� Wahl einer Distrie wie z.b Ubuntu sein und nicht
> umgekehrt. (pros lasse ich mal aussen vor)
> 
Siehe �chsten Punkt!

> Den Laien Interessiert nicht, was Linux ist, weil das Bild von einem
> Betriebssystem das ist, was er Visuell wahrnimmt. (z.b Gnome. KDE)
> 
Hierbei muss ich dir recht geben. Das alles als Linux bezeichnet wird
war bisher eher hinderlich als ein Vorteil. Es verwirrt die Meisten
einfach zu sehr.

> Konzeptionell hat die Vermarktung eines Desktops wie GNOME aber auch
> Vorteile. Linux/Unix Distributionen gibt es wie Sand am Meer, teils mit
> stark unterschiedlichen Konzepten. GNOME bietet aber f�t alle davon
> ein einheitliches Bedien-Konzept an.
Hier k�e man aber gezielt ansetzen. Erstens durch dieses "Powered..."
Branding, wie oben erw�t, zweitens durch folgendes Konzept:

Man positioniert GNOME als Technologie-Plattform, als DIE Grundlage f�en freien Desktop (was auch immer als Kern l�t). Die LiveCD enth�
ein GNOPPIX und das Aussehen des Desktops ist dann sozusagen die
offizielle Empfehlung von GNOME.

Man k�e nun auf den Desktop ein Icon platzieren, das mit "GNOME als
Standard-Desktop benutzen" oder �lichem betitelt ist. Dahinter
verbirgt sich eine HTML-Seite oder sogar ein eigenes Programm, das dem
Benutzer erkl�, wie er ein Betriebssystem mit GNOME installiert. Ihm
werden alle M�chkeiten aufgelistet, egal ob kostenfrei oder nicht,
alle mit einer kurzen Beschreibung. Hier k�e man dem Benutzer auch
erkl�n, dass trotz einiger kosmetischer �derungen durch den
Hersteller man ohne weiteres auf drei Maschinen z.B. Ubuntu, Fedora und
OpenSolaris installieren kann und aufgrund der genialen
GNOME-Technologie �l sich sofort zurecht findet. Mit diesen Links
kommt man dann zu den entsprechenden Download-Seiten oder Shops.

Alternativ oder zus�lich k�e man �in Ubuntu mit GNOME-Branding
nachdenken: Man erh� ein installierbares GNOME Environment auf Basis
von Ubuntu, welches sich nur durch das Branding vom Original
unterscheidet, und verweist deshalb auch f� Support auf die
Ubuntu-Listen, Foren etc. Dar�ollte man mal mit Ubuntu verhandeln!

<switchto "Ubuntu-Mode" />
Also meine Stimme habt ihr!

<switchto "GNOME-Mode" />

> So zum Design  ;)
> 
> Bisher sahen die Sachen nur nett aus, es sollte aber was gefunden
> werden, wo das Design und der Text einen Sinn bekommt.
> 
> z.B Das GNOME Logo es sieht ganz gut aus aber was hat es f�e
> Aussage? Wof�ht es?
Also ich finde es cool, aber das w�ch ehrlich auch gerne mal
wissen!
> 
> Ok es ist ein Fuss Abdruck aber was/wer hat ihn hinterlassen? wenn ich
> der Fu�pur folge wo f�sie mich hin?
> 
> Es gilt einen Faden zu finden der, der Gestaltung einen Sinn gibt. Dazu
> geh�auch die Richtige Farbwahl und Typografie.
> 
> Um es f� Zukunft dann leichter zu machen, sollte m�chst bald ein
> Konzept erstellt werden, welches ein paar grunds�liche Regeln nichtnur
> f�sign, sondern auch f� Kommunikation definiert.
Da w�ch gerne mal wissen, wie viel Freiheit hierbei GNOME
Deutschland genie� und in wie weit das mit der GNOME Foundation
abgekl� sein muss. Das gilt nat� generell f�es, was in
diesem Thread diskutiert wird.

> zur CD/DVD
> 
> Ich w�ine Papier-H�Ubuntu CD) bevorzugen, da sie meist
> edler/hochwertiger aussieht. Wenn nur eine CD drin ist, k�e man die
> andere Seite f�t nutzen und sich eventuell so ein Booklet sparen.
Ein Booklet sollte auch bei einer Papierh�abei sein. Anstatt der
zweiten CD kann man auch ein kleines Heftchen beif�das der Anwender
w�end des Boot-Vorgangs durchbl�ern kann. Zum Beispiel w� eine
kurze Geschichte �NOME ganz nett. Nicht so ein langweiliger
Standard. Ruhig mit "Es war einmal..." anfangen!

> 
> F� CD/DVD selbst sollte man sich vielleicht klar machen, wof�
> �upt genutzt wird. Eine Live CD ist wirklich nur f� ersten
> Kontakt oder das Ausprobieren einer Software sinnvoll.
> 
> Aber um etwas auszuprobieren, m�Daten vorhanden sein wie z.B.
> Bilder, Musik, Texte, Videos etc. Diese sollten auch schon im Home
> Verzeichnis einsortiert sein (Ordner vielleicht mit Emblemen versehen).
Dem stimme ich zu. Jeder wichtigen Applikation sollte mindestens ein
Mini-Tutorial oder Mini-Projekt beigef�rden. Z.B. Photos: Erst
zeigen, wie man mit gThumb die Bilder verwalten kann um anschlie�nd in
einem Mini-Projekt zu zeigen, wie man im GIMP ein Bild retuschiert und
anschlie�nd mit zwei anderen zu einer Kollage zusammenf�F� Musik/Video-Programme reichen nat� ein paar CC Dateien,
zumindest die Musik sollte dann aber schon in Rhythmbox enthalten sein.

> Eine DVD h�e den Vorteil, das so was wie Video-Tutorials draufpassen
> w� (mit Wink[1] l�t sich so was relativ einfach machen).
Da wurde wohl noch einer von Linspire inspiriert ;-) Ich glaube das ist
nicht nur f�ME interessant und sollte auf jeden Fall verfolgt
werden.


Gru�

J�



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